Unsere lieben Freunde Irina und Catalin aus Rumänien haben wir Anfang des Jahres beim Volunteering in „Sadhana Forest“ Indien kennengelernt. Zu dem Zeitpunkt war Sie schon länger Vegetarierin, Er nur seit wenigen Monaten vegetarisch. Beide waren sehr interessiert daran, mehr über Veganismus von mir zu erfahren und es zeigte Wirkung 🙂 Auf ihrer weiteren Reise durch Indien und auch zurück in Rumänien blieben sie bei der veganen Lebensweise! Nun stand im August ihre Trauung an und für beide war klar, dass für ihr Fest der Liebe kein Tier leiden sollte.
Leider waren ihre Familien nicht gerade begeistert von dieser Entscheidung. Es mussten erst einige Diskussionen geführt werden bis die Familien es einigermaßen akzeptieren konnten. Da die beiden auch budgetfreundlich feiern wollten, entschieden sie das Festtagsessen selbst zu kochen. Da wollten Marco und ich es uns nicht nehmen lassen, sie zu unterstützen. Nicht zuletzt wegen uns, waren sie ja auch Veganer geworden und so sollten wir jetzt die Suppe mit auslöffeln, die wir ihnen eingebrockt hatten 🙂
Catalin, der gelernter Koch ist, überlegte sich einen Menüplan, Irina sammelte vegane Kuchenrezepte und organisierte alles Andere. Ich überlegte mir eine Hochzeitstorte für die beiden und probierte zuhause schon mal herum. Drei Tage vor der Hochzeit reisten wir nach Bukarest und kochten dann zwei Tage lang wie die Wilden. Marco kochte mit Catalin in der Event-Location die Hauptgerichte und diverse Vorspeisen, während Irina und ich bei ihnen zu Hause all die Kuchen backten. Außerdem bereitete die Brautmama traditionell rumänische Salate und Dips vor.
Heraus kam ein unglaublich vielfältiges Buffet aus internationalen Köstlichkeiten:
Kaltes Buffet mit Auberginensalat, Bohnencreme, bunten Blattsalaten mit verschiedenen Dressings, köstlichen Tofu-Gemüse-Sticks, Nudelsalat, Auberginendip, Kichererbsenhummus, Pilzsalat, Avocadocreme, Paprika-Zwiebelpaste, Kartoffelsalat, verschiedenen Broten und Baguettes…
Danach gab es zwei warme Hauptspeisen:
Rumänische Krautwickel an Lauch-Polentaschnitten (leider gibt es davon kein Foto) und eine hervorragende Lasagne mit „Ricotta“-Spinat-Füllung, Tofu-Bolognese-Soße und veganem Käse, von uns eigenhändig importiert aus Österreich 🙂
Gekrönt wurde das Ganze dann noch von übertrieben vielen, süßen Leckereien wie Schokoladen-Brownies und Apfelzimtrosen, nebst drei verschieden dekorierten Vanille-Beeren-Cremetorten 🙂 Leider gibt es davon keine guten Bilder, aber hier siehst du die zwei Probetorten, die ich daheim gemacht hatte:
Es war alles köstlich und die Gäste wurden mehr als satt!
Wir hatten mega viel Spaß beim Kochen und beim Feiern und haben uns sehr für die beiden gefreut 🙂 Mögen noch viele vegane Feste folgen!
Willst du mehr über vegane und umweltfreundliche Hochzeiten erfahren?
In unserem 6-teiligen Hochzeitsratgeber teilen wir unsere Erfahrungen und geben praktische Tipps – von veganem Catering über umweltfreundliche Deko bis zum tierleidfreien Styling:
Verliebt, verlobt, vegan verheiratet! – Teil 1+2



29. September 2016 at 19:00
Voll cool, was ihr macht. Freut mich sehr ? für euch. Wunderbar wie sich euer Wirken ausbreitet. Sooooo schön
Alles Liebe und ganz dolle Grüße von Inge, Elias und Benedict, auch von meinen übrigen Kindern die ihr noch nicht kennt. Die freuen sich auch voll über euch!!! ????
Wunderschöne Gerichte und Torten habt ihr fabriziert
30. September 2016 at 13:46
Danke für dein Feedback, liebe Inge!
Es freut uns sehr, wenn wir andere inspirieren und unterstützen können 🙂
Sonnige Grüße an deine wunderbare Familie,
Karin