Vielleicht fragt du dich jetzt, was an trinken nachhaltig sein soll. Vor einiger Zeit habe ich mir dazu auch noch keine Gedanken gemacht. Doch dann hab ich die Doku „Abgefüllt“ (Originaltitel “Tapped”) gesehen und mich zum ersten mal mit der Problematik beschäftigt.

Das große Geschäft mit dem Wasser

Die amerikanische Doku zeigt große Konzerne wie Nestlé, Coca-Cola und Pepsi, die Trinkwasser zum Nulltarif aus öffentlichen Quellen pumpen und dabei keinerlei Rücksicht auf die Natur und die lokale Bevölkerung nehmen. Das abgepumpte Wasser wird dann in gesundheitlich bedenkliche Plastikflaschen abgefüllt, für die es Unmengen an Erdöl benötigt, doch dem Verbraucher wird das Flaschenwasser als hochwertig und gesund angepriesen. Die Flaschen werden dann nicht selten um die halbe Welt gekarrt, bis sie bei uns im Supermarkt oder Automaten ankommen. Zu allem übel zahlen wir Verbraucher im Laden auch noch einen rund 2000-fachen Preis für Flaschenwasser verglichen zu Wasser aus dem Hahn. Und das größte Problem ist, dass all die Flaschen (pro Tag sind es allein in den USA 80 Millionen) nach nur einmaligen Gebrauch recyclet oder weggeschmissen werden. Häufig landen sie aber auch in der Natur, wo sie die Tiere und Ökosysteme bedrohen. So gibt es bereits riesige Plastikmüllinseln in den Ozeanen die jeden Tag weiter anwachsen. Eins ist klar: Nachhaltigkeit sieht anders aus!

Die Lösung ist so einfach!

Nachdem wir den Film gesehen haben, wollten wir versuchen Plastikflaschen zukünftig meiden. Was das Trinken zu Hause angeht, ist das auch sehr simpel: einfach Leitungswasser trinken! Wir trinken schon seit Jahren nur noch Wasser aus der Leitung, das wir zusätzlich mit Aktivkohle filtern. Das ist am einfachsten, nachhaltigsten und günstigsten! Wir haben uns an das stille Wasser gewöhnt und mögen es mittlerweile auch viel lieber als Sprudel. Wer nicht auf Kohlensäure im Trinkwasser verzichten will, kann mit einem Soda-Gerät selbst Sprudelwasser herstellen oder aber auf Glasflaschen umsteigen und damit zumindest den unnötigen Plastikmüll vermeiden.

Die andere Frage ist, was man unterwegs trinken kann. Wir haben zwei tolle Lösungen gefunden, die wir dir empfehlen möchten!

Die Trinkflasche “Bobble” ist super praktisch und günstig! Mit der bruchsicheren und leichten Flasche kann man unterwegs einfach Leitungswasser abfüllen und sicher sein, dass Verunreinigungen wir Chlor rausgefiltert werden. Sie besteht aus recyclbarem PET, dass frei ist von giftigen Stoffen wie Bisphenol A und sehr lange hält. Der Aktivkohlefilter reinigt das Wasser beim Trinken und er muss nur ungefähr alle 2 Monate ausgetauscht werden. Wir haben unsere Flaschen bereits seit 2 Jahren in Gebrauch!

Vor Kurzem haben wir noch eine Alternative gefunden: “The Grayl” ist eine ganz neue Outdoor-Filterflasche aus den USA, die sogar verunreinigtes Wasser aus Flüssen trinkbar machen kann. Für den alltäglichen Gebrauch reicht allerdings der “TAP”-Filter, der Leitungswasser von Toxinen und Schwermetallen reinigt. Für internationale Reisen und Outdoor-Aktivitäten gibt es die stärkeren Filter “TRAIL” und “TRAVEL”. Der Behälter besteht aus BPA-freiem Plastik und rostfreiem Edelstahl und ist sehr stabil.

Im Vergleich besticht die Bobble-Flasche vor allem durch ihren günstigen Preis und das geringe Gewicht. Aus dem “Grayl”-Behälter lässt es sich hingegen angenehmer trinken und die Filterqualität des Wassers ist besser, besonders bei den Spezialfiltern. So oder so, helfen beide Flaschen effektiv die Umwelt zu schützen und gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen.

Weitere Infos

Auch die Dokumentation “Bottled Life – Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser” ist sehr sehenswert und auf der Website zum Film gibt es viele spannende Infos und Tipps.

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