Nach einer langen, eher unbequemen Nachtfahrt kamen wir früh morgens in unserem Zielort Hampi in Karnataka an. Nur leider ging es mir bei der Ankunft überhaupt nicht gut. Ich fühlte mich schwach, hatte Gliederschmerzen und wollte nur schlafen. Zwei Tage lang musste ich mich schonen, aber nach viel Schlaf und Ruhe ging es mir dann wieder besser und wir konnten anfangen, die Gegend zu erkunden. Mit dem Roller düsten wir los um die Landschaft zu sehen und es war einfach nur krass! Riesige Berge aus unterschiedlich großen, grauen Steinen und Felsen und darunter satt grüne Reisfelder soweit das Auge reicht… Wir fühlten uns wie in Jurassic Park, nur die Dinos fehlten!

In den folgenden Tagen ließen wir uns komplett auf den entspannten Vibe von Hampi ein. Wir futterten jeden Tag leckerste indische Gerichte wie Aloo Gobhi (Kartoffel-Blumenkohl-Curry), Dhal (Linsen-Curry) oder Veg Thali (Platte aus verschiedenen Soßen, Reis und Brot).

Thali

Aloo Ghobi

Die indische Küche ist mit Abstand die vegan-freundlichste Küche die wir kennen und zudem unsere allerliebste! Überall gibt es vegetarisch ausgeschriebene Gerichte, von denen die meisten eh schon vegan sind. Wir sagen trotzdem immer noch mal dazu, dass wir keine Kuhmilchprodukte, Ghee oder Eier möchten und das klappt super. Das allein ist schon Grund genug dieses Land zu lieben 🙂

Mit vollen Bäuchen tuckerten wir jeden Tag auf dem Roller durch die beeindruckende Landschaft und gingen auch einmal Baden im Fluss.

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Dort lernten wir, wie so oft auf unsere Reise, einen super herzlichen, offenen und fröhlichen Inder kennen.Nicht nur die Landesküche, auch die unglaublich liebenswürdigen Menschen machen Indien so besonders! Abends wurden in vielen Restaurants Filme gezeigt und ganz passend zu Indien, schauten wir „Life of Pi“. Ein sehr schöner und bewegender Film!

Das Highlight unseres Aufenthalts war dann der Besuch des Hanuman-Tempels, der dem Affengott gewidmet ist. Mich persönlich interessieren religiöse Stätten ja generell nicht die Bohne, aber dieser Tempel war wie für mich gemacht… Nachdem wir die 600 Stufen nach oben erklommen hatten, erwartete uns nämlich eine riesige Affenfamilie, die den Berg bevölkert und sich riesig über Besuch freut! Die Affen sind verspielt und zutraulich und klettern sogar auf einem rum, wenn man zu ihnen geht. Wir hatten beide zeitweise vier Affen auf Kopf, Schultern und Armen sitzen. Bei Marco wollten sie gerne die ums Handgelenk gewickelte Mala abfummeln, mir haben sie mit Freude in den Haaren rumgewuselt.

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Mehr Fotos von Hampi findest du in unserem Facebook-Album.

Nach rund fünf relaxten Tagen in Hampi haben wir uns dann mit dem Zug und Bus aufgemacht nach Goa. Und so ging unsere Reise weiter–>

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